HIDAS - A SENSE OF IMPENDING DOOM
Label: Tonzonen Records | Verlag: Edition Vinyl Kommune | Vertrieb: Cargo Records
Katalognummer: TON191
LP: 400 Stück (Vinylfarbe weiß schwarz Splatter), Insert, DL-Karte
EAN: 4260589412472
Album digital: https://cargorecordsde.ffm.to/hidas-asenseofimpendingdoom
Genre: Rock, Doom, Doom Metal
Tracks: 01 Dynger | 02 Splint | 03 ASOID | 04 Vakuum | 05 Cisza | 06 The Riddle
HIDAS ist ein instrumentales Trio aus München, das sich im Doom Metal verortet, aber dessen Grenzen gerne überschreitet. Gegründet hat sich die Band im Frühjahr 2023, Flo Bätz (Gitarre), Christoph Mühlbauer (Drums) und Richard Noyn (Bass) haben allerdings schon in verschiedenen Bands zusammengespielt und machen somit schon jahrelang Musik zusammen. Dies zeigt sich darin, was für eine tighte Einheit sie sind und das erlebt man am besten auf einem ihrer Live- Konzerte. Die vermeintliche Lücke im Sound und Storytelling einer Instrumentalband verstehen Hidas durch ihr intelligentes Songwriting nicht nur zu schließen, sondern zu ihrer Stärke zu machen.
A SENSE OF IMPENDING DOOM ist Hidas’ zweites Studioalbum und zeigt das Trio von einer härteren und düsteren Seite. A Sense Of Impending Doom beschreibt das Gefühl, dass sich etwas Fatales, etwas Schreckliches ereignen wird und ist mit diesem Thema gleichzeitig ein sehr persönliches und den Status der Welt beschreibendes Album.
Mit DYNGER eröffnen Hidas ihr Sophomore-Album mit einem gewaltigen, doomigen Brecher, der in seiner gletscherartigen Slowness das Lied mit dem bisher stärksten Stoner-Faktor ist, dass die Band geschrieben hat.
Doch SPLINT räumt direkt mit der Stoner-Romantik auf und kehrt die Überreste zusammen. Hier treten Hidas‘ 90er Schweden-Death Metal-Einflüsse klar zum Vorschein und peitschen den Hörer durch knapp 4 Minuten Purgatorium.
Hierauf folgt mit ASOID der Titeltrack des Albums. Passend zum Kernthema führt das Trio uns durch Funeral doomige Klangwelten der Verzweiflung, die langsam und zäh fließen wie schwarze Molasse.
Seite B beginnt wie ein Faustschlag ins Gesicht mit einem Black Metal-Riff und Geknüppel, welches dann einen fetten Groove annimmt, der wieder in Funeral doomige Klänge mündet, nur um wieder Fahrt aufzunehmen. VAKUUM ist Hidas‘ bisher längster und vielseitigster Song und zeigt, welches Potential in der Band steckt und dass man sie nicht einfach in eine Schublade stecken kann.
Wie eine kleine Verschnaufpause mutet da CISZA an, ein kurzes Zwischenstück, welches es dennoch in sich hat und von einer schwebenden Atmosphäre und starker Percussion lebt.
THE RIDDLE bildet den Abschluss des Albums und ist eine Ode an den True Metal und schenkt dem Zuhörer nach der schwere des Albums ein Ende mit gen Himmel gereckter Faust.